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Im Mai 2007 wurde die Schweizer Open Innovation GmbH gegründet. Ihr Ziel:

Die Open Innovation GmbH entwickelt eine softwaregestützte Innovationsmanagement-Methode und baut eine Innovatoren-Community auf.

In einem Ideen-Crowdsourcing Pilotprojekt suchen derzeit Unternehmen wie die Schweizer Telekom, Mammut oder Die Post nach Ideen und Innovationen.

Und deine Idee? Gemäss diesem Motto öffnen renommierte Schweizer Unternehmen für Sie die Firmengrenzen und bieten Ihnen die exklusive Möglichkeit, bei spannenden Innovationsprojekten mitzumachen. […] Entwickeln Sie ab dem 22. Januar 2008 während fünf Wochen mit anderen kreativen Köpfen innovative Ideen und kassieren Sie eine grosszügige Prämie. Die innovativsten Lösungen werden mit CHF 40’000 prämiert.

Projekte laufen wie folgt ab: Interessierte legen ein Nutzerprofil an und wählen jene Projekte aus an denen sie mitarbeiten wollen. Über das Innovationstool werden Lösungsvorschläge erarbeitet. Man kann entweder in Gruppen mitarbeiten oder – wenn man ganz andere als bereits diskutierte Lösungsvorschläge hat – Innovationsleader werden, und seine eigene Innovatoren Gruppe gründen. Die Ideen werden anschließend dem Auftraggeber vorgelegt und dieser prämiert den besten Lösungsvorschlag. Ob die User und Ideengeber in den Bewertungsprozess (bei vielen Innovationsprojekten einer der kritischsten Prozesse) einbezogen werden, geht aus der Beschreibung nicht eindeutig hervor.

Update 15.1.2008:
Danke an OpenInnovation.ch Macher Christian Hirsig fürs klären dieser Frage in untenstehendem Kommentar!

Bewertung und Prämierung: Die Bewertung erfolgt bereits bei der Lösungserarbeitung durch die User. Die User entscheiden, welche Summaries mit welchem Inhalt den Unternehmen vorgelegt werden. Das Unternehmen entscheidet sich für die beste oder die besten Lösungen und prämiert diese. Die InnoLeader (Teamleiter) prämieren dann die Teilnehmer Ihres Innovationsteams. Damit dies auch längerfristig funktioniert, gibt es einen Bewertungsmechanismus, wo sich die User gegenseitig bewerten können.

Bislang haben sich 436 Innovatoren registriert. Klingt auf den ersten Blick (oder im Vergleich zu InnoCentive über das ich hier berichtet habe) vielleicht nicht viel, aber hat Ihr Unternehmen Zugriff auf über 400 kreative Köpfe? Beispiele für die 15 derzeit eingestellten Projekte:

  • Mammut sucht Substitutionslösungen für Reissverschlüsse und belohnt den/die Ideengeber mit 4,000 Schweizer Franken.
  • Die Post sucht nach „Klimafreundlichen Dienstleistungen“.
  • Der Online Versand Blacksocks sucht nach Ideen für eine Sortimentserweiterung.
  • Toshiba schreibt CHF 2,000 für Ideen aus, die zur Erhöhung der Abschlussrate bei Garantieerweiterungen führen.

Weitere Infos unter http://pilot.openinnovation.ch.

Noch ein Hinweis: Ende letzten Jahres haben wir gemeinsam mit der Fachhochschule Kufstein die Kufsteiner Ideentage veranstaltet (siehe Ankündigung). Mit dabei MitarbeiterInnen und Ideenmanager renommierter Unternehmen wie Viking, Bosch, Rupp und v.a. Die Ideentage waren ein großer Erfolg und werden auch heuer wieder stattfinden. Wenn es soweit ist, gibts Infos hier bei anders|denken. Wer noch nicht abonniert hat – hier gehts zu den Abomöglichkeiten.

Gefunden bei: Frank Piller

Hannes Treichl

Ahoi, ich bin Hannes und das ist mein Wohnzimmer. In diesem Blog findest du persönliche Gedanken, Geschichten und Inspirationen für Wirtschaft, Beruf und Leben – weil alles ohnehin untrennbar miteinander verbunden ist. ICH | BLOG | PODCASTS | RAUCHZEICHEN.LIVE