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In einem Seminar hat mit gestern jemand gefragt, was genau man unter Brand-Hijacking versteht. Neben den erläuterten Negativbeispielen, ist mir heute noch ein positives eingefallen.

Das Bild zeigt die Tirol Fanpage auf Facebook, die im Gegensatz zur Fanpage von Salzburg oder jener der Österreich Werbung nicht von Touristikern angelegt wurde. Es floss kein einziger Euro an Werbung, es gab keine Mailkampagnen dazu – einfach gar nichts.

Geht das? Das Beispiel zeigt dass es geht. Die Tirol Fanpage hat trotz (oder gerade ob) ihres „dezenten“ Auftrittes mehr „Fans“ als die aus Tourismuskreisen supporteten Seiten „Österreich (177)“ oder „Salzburg (52)„.

Anmerkung an dieser Stelle: Mir gefallen beide Seiten gut. Im Beispiel von Salzburg finde ich auch Einlesen von RSS Feeds aus offiziellen Quellen einen grundsätzlich guten, erweiterbaren Ansatz (die Inhalte die in ihren Pressetextformulierungen auf Facebook allerdings nichts verloren haben, lassen wir hier mal außen vor.)


Kommentar im Beitrag „Fanpages auf Facebook“ auf Tourismuszukunft

Stellt sich jetzt die Frage, ob Tirols Tourismusoffizielle die Seite überhaupt schon entdeckt haben – ich werde demnächst nachfragen. Falls nicht: Auch nicht tragisch.

Die Facebook User übernehmen das Branding selber und Besucher der Seite interessiert der Unterschied woher die Inhalte stammen ohnehin nicht. Tragisch dennoch: Die Kontrolle über die Inhalte liegt nicht in der Hand der Markenpfleger…

Hannes Treichl

Ahoi, ich bin Hannes und das ist mein Wohnzimmer. In diesem Blog findest du persönliche Gedanken, Geschichten und Inspirationen für Wirtschaft, Beruf und Leben – weil alles ohnehin untrennbar miteinander verbunden ist. ICH | BLOG | PODCASTS | RAUCHZEICHEN.LIVE