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Loyalität bedeutet nicht: Die Klappe halten. Blind einem Weg folgen. Niemanden „da oben“ in Frage stellen.

Viele Manager und Vorgesetzte (Politiker sowieso) verlangen von ihren MitarbeiterInnen Loyalität und meinen damit Konformität. Unterwürfigkeit. Und vor allem Gehorsam.

Blinder Gehorsam hat nichts mit Loyalität zu tun; eher mit Dummheit – vor allem auf seiten jener, die sie einfordern.

Loyalität bedeutet, den Status Quo respektvoll aber kontinuierlich immer wieder aufs Neue in Frage zu stellen. Anderes Denken zuzulassen herauszufordern, um andere Wege zu entdecken, die uns dem näher bringen, was wir wirklich wollen.

Das verlangt, sich und andere daran zu erinnern, wofür wir tun, was wir tun. Während Schweigen oft dafür steht, dass wir genau das vergessen haben. Oder dass wir eigentlich an etwas ganz anderes glauben.

Was wir brauchen, sind Menschen um uns, die glauben, woran wir glauben und die dafür ihre Stimme erheben.

Diese besonderen Menschen brauchen wir weder mit Regeln zu überhäufen, noch in Motivationsseminare zu schicken und schon gar nicht mit Mitarbeiterbindungsprogrammen zu manipulieren.

Nehmen wir ihnen einfach den Maulkorb ab, den wir ihnen selbst angelegt haben.

Und dann hören wir ihnen verdammt nochmal endlich wirklich zu, wenn wir gemeinsam mit ihnen eine Antwort auf die Frage finden, wofür unser Unternehmen tut, was es tut.

PS // Einen Platz auf unserer Insel haben wir noch frei. Vielleicht für dich… Mehr »

Cover by Steven Alan. Thanks for sharing your art via CC, Steven!

Hannes Treichl

Ahoi, ich bin Hannes und das ist mein Wohnzimmer. In diesem Blog findest du persönliche Gedanken, Geschichten und Inspirationen für Wirtschaft, Beruf und Leben – weil alles ohnehin untrennbar miteinander verbunden ist. ICH | BLOG | PODCASTS | RAUCHZEICHEN.LIVE